Zer0-M steht für "Nachhaltige Konzepte für eine abflusslose Gemeinde" (Sustainable Concepts towards a Zero Outflow Municipality) und ist ein Projekt, das von der EU im MEDA-Programm finanziert wird. Es hat im September 2003 begonnen und ist für 4 Jahre geplant (derzeit wird eine Verlängerung um 1 Jahr beantragt). Am Projekt sind 10 Partner aus Österreich, Ägypten, Deutschland, Italien, Marokko, Tunesien und Türkei beteiligt. Zer0-M strebt Konzepte und Techniken an, mit denen Wasserkreisläufe in kleinen Siedlungen oder auch Tourismusbetrieben optimiert werden können, um zur abflusslosen Gemeinde zu kommen. Ein Hauptpunkt des Ansatzes ist, Wasserversorgung, Abwasserbehandlung und Wiederverwendung als integriertes System zu betrachten. Solche integrierten Systeme sollen einerseits den Trinkwasserbedarf minimieren, andererseits aber Wasser mit der höchstmöglichen Qualität für die verschiedenen Nutzungen, wie zum Beispiel den menschlichen Konsum, bereitstellen. Gleichzeitig soll verbrauchtes Wasser jeweils für die nächste Verwendung aufbereitet werden. Dabei sollen Wasser und darin enthaltene Nährstoffe gleichermaßen wieder genutzt werden. In den Mittelmeerländern sollen dafür "Low tech - High Concept" Lösungen entwickelt werden, die für kleine Gemeinden umsetzbar und erschwinglich sind, damit Abwasser von einem Entsorgungsproblem zu einem Rohstoff wird. Schlüsselworte: Zer0-M, MEDA Water, Nachhaltigkeit, Ecosan, integrierte Wasserwirtschaft.

Bibliographic information

M. Regelsberger (2006). ZER0-M (in German) Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH, Germany

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Constructed wetlandsGreywater or wastewaterGermanWater (irrigation, process, other)

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